Ich mag unser familiäres und vertrauensvolles Miteinander. Wir nehmen aufeinander Rücksicht und versuchen uns bei der Arbeit so gut es geht zu unterstützen. Wenn der eine Teil des Teams mit den Aufgaben gegen Dienstschluss abends fertig ist, schauen sie trotzdem immer noch einmal nach mir, weil man manchmal noch etwas länger mit dem Aufräumen des Physiobereiches beschäftigt ist und packen mit an.

 

Es wird niemals langweilig! Es gibt jeden Tag neue spannende medizinische Fälle und man kann jeden Tag dazulernen. Der direkte und intensive Kontakt zu Mensch und Tier ist ein wichtiger und wertvoller Bestandteil unserer Arbeit. Man begleitet die Tiere vom Welpenalter an und erlebt deren komplette Entwicklung, darf daran teilnehmen und bekommt mit, was aus ihnen so wird. Die Besitzer schenken uns ihr Vertrauen und die Tiere im besten Fall auch, was kann es Schöneres geben, als das Vertrauen eines Tieres zu gewinnen?

 

Wir verlieren nie unser Lachen und sind ein tolles Team. Selbst nach einem sehr anstrengenden Tag klopfen wir uns am Ende noch einmal gegenseitig auf die Schultern und sind froh, dass wir auch diesen Tag gemeinsam gemeistert haben. 

Kürzlich haben wir eine Katze über Wochen begleitet, die nach einer schweren Rissverletzung mehrfach mit Wundheilungsstörungen zu kämpfen hatte und mehrfach nachoperiert werden musste. Wir nahmen sie zum Teil tagelang stationär auf, um sie bestmöglich zu unterstützen. Ich selbst betreute sie auch immer wieder und ich war überrascht wie geduldig und lieb das Tier war, obwohl sie unter starken Schmerzen litt und mit der neuen und fremden Situation auf unserer Station zu kämpfen hatte. Es war, als ob sie gespürt hat, dass alles nur zu ihrem Besten sei. Trotz mehrfacher Tiefschläge hat sie sich letzten Endes von der schlimmen Verletzung erholt und darf jetzt wieder in ihrem eigenen Revier auf Mäusejagd gehen. Diese intensive Arbeit an der Genesung dieser Katze, ihre Dankbarkeit und die ihres Frauchens haben mich sehr berührt. Zu guter Letzt half der Katzenhalterin sogar noch die Katzenhilfe bei der Finanzierung der Kosten, was noch einmal ein sehr schönes Gefühl war. Daran sieht man wieder: Es geht immer nur gemeinsam und wenn alle als Team gut zusammenarbeiten. 

Ich finde es sehr schön zu sehen, dass wir auch immer alle bereit sind, an uns selbst zu arbeiten, Kritik anzunehmen und immer unser Bestes geben wollen. Unsere Kommunikation untereinander hat sich deutlich verbessert und wir können über alles offen sprechen. Das gibt mir ein sehr gutes, vertrautes Gefühl und das finde ich, ist eine Voraussetzung, um sich am Arbeitsplatz wohl und gut aufgehoben zu fühlen. 

Am schönsten ist es immer, wenn ein Tier nach schwerer Krankheit wieder genesen ist. Nach fast 20 Jahren in der Praxis fallen mir natürlich hunderte Fallbeispiele ein, ich picke jetzt aber mal den Hund meiner damaligen Kollegin heraus, der 2018 eine akute Magendrehung erlitt und bei uns notoperiert wurde. Alle haben mit angepackt und ihr Allerbestes gegeben, sodass Nelo sowohl die Not-OP überlebte, als auch schnell wieder komplett gesund wurde und noch viele schöne Jahre vor sich hatte. 

Unser Sommerfest 2022 war grandios! Alle haben mitgeholfen und wir hatten unheimlich viel Spaß auf unserer Grillfeier auf dem Praxisgelände. 

Empathie und Engagement sind für mich die Schlagworte, das heißt sowohl gegenüber dem Patientenbesitzer und seinem Tier, als auch und vor allem untereinander.

 

Empathie: 

Wir alle kennen die Sorgen und Nöte der Tierhalter, da wir selbst dazu gehören, das heißt, wir können uns gut in die teils schwierigen Situationen und damit einhergehenden Ängste der Besitzer hineinversetzen.

Wir haben Verständnis füreinander, wenn mal jemand von uns einen schlechten Tag hat und versuchen darauf Rücksicht zu nehmen.

 

Engagement:

Wir behandeln jedes Tier, als wäre es unser eigenes und sind mit vollem Herzblut bei der Sache.

Am Beispiel meiner Arbeit als Tierphysiotherapeutin kann ich persönlich sagen: Ja, die Arbeit mit und am Tier macht mir großen Spaß. Ich darf intensiven Kontakt zu den Tieren aufnehmen und es entstehen dadurch längerfristige Bindungen und vertrauensvolle Beziehungen zu den Patienten und deren Haltern. 

Ich bin mit dem Gehalt, den Zulagen und den Benefits sehr zufrieden. Ich weiß von anderen Tierarztpraxen, dass betrieblicher Altersvorsorge, Finanzierung und Förderung von Fortbildungen, Tankgutscheine, Urlaubs- und Weihnachtsgeld nicht selbstverständlich sind. Dafür bin ich sehr dankbar. 

Die Stimmung im Team ist familiär und freundschaftlich. Wir sind im ständigen Austausch, um aufkommende Konflikte schnell zu lösen und jeder ist motiviert, sich und seine Ideen einzubringen. Wir hören einander zu und versuchen uns auch bei Meinungsverschiedenheiten in den anderen hineinzuversetzen. Unter den vielen schönen gemeinsamen Ausflügen und Veranstaltungen hat mir unser Sommerfest letztes Jahr am besten gefallen. Bei strahlendem Sonnenschein, kühlen Getränke, leckerem Essen, guter Musik und einer ausgelassenen, entspannten und teils auch verrückten Stimmung wurde der Abend unvergesslich. 

Bei der Dienstplangestaltung wird jede Woche aufs Neue auch auf Wünsche Einzelner eingegangen. Man kann sich sehr gut auf die Einteilung verlassen.

Kollegen: 

Ich kann mich immer auf meine Kolleginnen verlassen und wir pflegen ein familiäres und freundschaftliches Miteinander. Wir können selbst nach einem sehr langen Tag noch miteinander lachen und das schätze ich sehr. 

Arbeitgeberin: 

Die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit und ein schönes Miteinander ist für mich das Vertrauen. Ich kann mich immer und jederzeit auf meine Chefin zu 100% verlassen und sie hat jederzeit ein offenes Ohr für mich. 

Sie schenkt mir ihr Vertrauen und gibt mir in meiner Arbeit als Physiotherapeutin die bestmögliche Unterstützung und sehr viele Freiheiten. Ich bekomme alles, was ich brauche, um gut und erfolgreich arbeiten zu können: geregelte Arbeitszeiten, übertarifliche Bezahlung, regelmäßige von ihr finanzierte Fortbildungsmöglichkeiten, die nötigen Räumlichkeiten und Arbeitsmaterialien. Zu guter Letzt natürlich das Vertrauen in meine Arbeit und mich. 

Meine Arbeit wird auf jeden Fall wertgeschätzt. Mein Vorteil ist, dass ich durch meine selbstständige Arbeit regelmäßiges und gutes Feedback von unseren Tierbesitzern bekomme. Meine Chefin schätzt meine Arbeit auch sehr und zeigt es mir durch positive Rückmeldungen, eine sehr gute Bezahlung und einige nicht selbstverständliche Benefits. 

Ich würde unsere Praxis auf jeden Fall als Arbeitgeber weiterempfehlen. Wer sich als TFA bewirbt, der sollte sich auf jeden Fall in unserer Praxis bewerben. Bei der Arbeitsatmosphäre, der Arbeitgeberin, den Kolleginnen und der Bezahlung – hier fehlt es an NICHTS!

Was mir am besten gefällt ist, dass das Alter der Angestellten, also die Mischung von sehr jung bis Ü58, alles ist dabei. Dadurch ergänzt man sich sehr gut. Die einen sind gut in Sachen Social Media und die anderen reagieren teils gelassener und teils erfahrener. 

Der Beruf ist generell so vielseitig und abwechslungsreich. Kein Tag ist wie der andere.

Eine schöne Erfahrung war das Hallo nach dem Wiederkommen nach langer Krankheit, so als wäre ich nie weg gewesen und die Rücksicht, die auf mich genommen wird. Es gibt dabei so viel Unterstützung.

Schön ist auch die Dankbarkeit der Tierbesitzer, vor allem die Rückmeldungen, die wir erhalten, wenn ein Tier eingeschläfert werden musste. Es berührt uns, wenn Tage später die Besitzer zu uns kommen und sich dafür bedanken, dass wir trotz der schwierigen Situation alles liebevoll und angenehm gestaltet und dass sie es auch so empfunden haben.

Besonders ist der Moment nach einer OP, wenn das Tier aufwacht oder nach einem Kaiserschnitt die Mutterhündin samt Welpen zufrieden in der Aufwachbox liegen und mit sich beschäftigt sind. Wir zücken zum 100. Mal die Handys und machen Bilder. 

Es sind verschiedene Leitsätze erarbeitet worden, unter anderem:

Wir behandeln jedes Tier wie unser eigenes.

Wir lieben unsere Arbeit und sind motiviert bei dem, was wir tun.

Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch und die Zufriedenheit unserer Kunden ist uns sehr wichtig.

Wir nehmen neue Mitarbeiter herzlich auf und teilen unser Wissen und Erfahrungen mit ihnen und unterstützen sie bei ihrer Einarbeitung.

Die Arbeit an der Rezeption und der Umgang mit den Menschen machen Spaß. Es ist auch hier sehr vielseitig. Sei es der brummende Opa, der nicht weiß, wie er seine Besorgnis ausdrücken soll, oder die übernervösen und total aufgeregten Besitzer, die allein durch ihre Anwesenheit alles durcheinander bringen. Es gibt auch diejenigen, die total cool und lässig wirken und bereits alles im Internet gelesen haben, dazu die, die immer motzen und unzufrieden wirken, aber nach der Behandlung dann so erleichtert sind und etwas in die Kaffeekasse tun. 

Durch die Praxis sind auch Freundschaften mit Besitzern entstanden und Zeit hat man nie genug.

Ich bin sehr zufrieden mit der Bezahlung, denn es wird nach Tarif bezahlt. Zudem werden Getränke wie Kaffee, Tee etc. zur Verfügung gestellt. Es gibt auch eine Auswahl an gesunder und ungesunder Verpflegung, die während der Arbeitszeit zu sich genommen werden kann.

Außerdem braucht man seine Arbeitskleidung nicht zu Hause waschen und bügeln, da dies in der Praxis erledigt wird.

Zusätzlich erhält man einen Personalrabatt bzgl. der Behandlung der eigenen Tiere und kann Futter extra, teils über die jeweiligen Vertreter der Firmen, preiswerter erhalten.

Die Stimmung im Team ist natürlich unterschiedlich, je nachdem wie der Arbeitstag verläuft. Generell ist sie aber immer positiv. Egal, wer mal einen schlechten Tag hat, private Sorgen oder einfach nicht gut drauf ist, wissen wir, dass es ist nie persönlich gemeint, sondern immer der jeweiligen Situation geschuldet ist. Oft wird nach der Arbeit noch kurz zusammen gesessen und der Tag besprochen.

An der Stimmung wird aktiv gearbeitet, teils auch mit Unterstützung von Personen, die von außen schauen und dadurch einen anderen Blickwinkel haben.

Der Umgang miteinander ist gut. Wir stehen füreinander ein und halten zusammen.

Natürlich war auch das Sommerfest richtig schön und ruft nach einer Wiederholung. Die Geburtstage werden liebevoll zelebriert, mit Gesang, Geschenken und natürlich alkoholfreien Getränken. Aber auch die Fortbildungen im Haus, die mit Mittagessen verbunden sind, machen Spaß.

Der Dienstplan wird weitestgehend eingehalten und spontan angepasst, falls jemand ausfällt. Dazu kann ich vorab Wünsche äußern, wenn ich einen Termin wahrnehmen muss oder einfach mal früher weg möchte.

Durch den Dienstplan muss ich relativ selten einspringen und wenn versuchen wir das auf mehrere Mitarbeiter zu verteilen. Dadurch kann ich meine Freizeit viel besser planen und bin dementsprechend auch zufriedener mit der Arbeitszeit. 

Zusätzlich möchte ich erwähnen, dass im Sinne des Wohlbefindens der Mitarbeiter, die Sprechstunde in den vergangenen Jahren immer wieder angepasst wurde, sodass sie nun um 18 Uhr enden, anstelle von 19 Uhr. Mittwochnachmittags haben wir frei und aufgrund des Wegfalls des Hotels arbeiten wir auch nicht mehr sonntags und in Zukunft entfällt der Samstagsdienst, außer bei Notdiensten. Das kommt natürlich allen Mitarbeitern wie auch deren Angehörigen zugute.

Ich schätze den Zusammenhalt untereinander. Man geht aufeinander zu und erfährt gerade von meinen Kolleginnen persönliche Unterstützung, da ich durch meine Krankheit manche Sachen nicht mehr kann. Ich fühle mich als Mitglied des Teams, akzeptiert und gut aufgehoben. 

Die Arbeit wird auf jeden Fall geschätzt. Eigeninitiative wird gefördert und gern gesehen. Zudem hat jede Kollegin so ihren Bereich, sei es die Büroarbeit, die Wäsche oder Futter etc.

Was die Mitarbeiter angeht, kann ich diese Stelle auf jeden Fall empfehlen. Es wäre ratsam, einen ausgiebigen Einblick in den Praxisalltag mit all seinen positiven und negativen Situationen zu erhalten. Es ist, wie überall, nicht immer eitel Sonnenschein, aber wenn man sich für diesen Job entscheidet, hat man im Berufsalltag nie Langeweile, es gibt immer was zu erzählen und die Dankbarkeit der Tiere und ihrer Besitzer wirkt nachhaltig.